Gemeindeinfos
Schwyz I Ingenbohl I Brunnen I Muotathal

Schwyz

(inklusive Rickenbach, Ibach und Seewen)

Kanton

Schwyz (SZ)

Postleitzahl

6430

Höhe

516 m ü. M.

Einwohner (2021)

15’630

Gesamtfläche

53,28 km2

Wasserhärte (fH)

18–23 °

Gemeindeverwaltung

Herrengasse 17, Postfach 253
6431 Schwyz

Telefonnummer

041 819 07 00

Webseite

www.gemeindeschwyz.ch

E-Mail

gemeindekanzlei@gemeindeschwyz.ch

Öffnungszeiten

Montag–Freitag    8.30–11.30/13.30–16.30 Uhr
Donnerstag            8.30–11.30/13.30–18.00 Uhr

Varia

Bundesbriefmuseum

Bahnhofstrasse 20, 6430 Schwyz
041 819 20 64

Forum Schweizer Geschichte

Zeughausstrasse 5, 6430 Schwyz
058 466 60 11

Kantonsbibliothek

Rickenbachstr. 24, 6431 Schwyz
041 819 19 08
Mo.–Fr. 14.00–18.00 Uhr
Mi. 14.00–20.00 Uhr
Sa. 09.00–16.00 Uhr

Kitas

Chinderhuus Sunnestrahl
Hinterdorfstr. 29, 6430 Schwyz
041 810 04 47

Mythenand
Franzosenstr. 18, 6423 Seewen
041 811 75 75 / 079 372 37 52

Paradies
Hof 2, 6438 Ibach
041 810 31 13

 

Kirchgemeinden

Evang.-reformiertes Pfarramt
Schmiedgasse 34, 6430 Schwyz
041 811 28 16

Römisch-katholisches Pfarramt
Herrengasse 22, 6430 Schwyz
041 811 12 01

Ludothek

FFS Ludothek Schwyz
Steistegstrasse 5, 6430 Schwyz
079 932 81 09
Mi. 13.30–15.30 Uhr
Fr. 15.30–17.30 Uhr
(ausgenommen Schulferien)

Museum Ital
Reding-Hofstatt

Rickenbachstr. 24, 6430 Schwyz
041 811 45 05
Seebad Seewen

Seebad Gemeinde Schwyz
Seemattliweg 25, 6423 Seewen
041 811 13 30
Mai–Sept. 09.00–19.00 Uhr
Juni–Aug. 08.00–20.00 Uhr

 

Sportanlage
Wintersried

6438 Ibach
079 255 53 66
Täglich 08.00–22.00 Uhr

Werkhof

Wertstoff-Sammelstelle Wintersried
Franzosenstr. 87, 6423 Seewen
Mo.–Fr. 09.00–11.30 Uhr/13.00–17.30 Uhr
Sa. 08.30–11.30 Uhr

Geschichte

Das Dorf Schwyz hat seinen Ursprung nicht im früher von Überschwemmungen bedrohten Talboden, sondern am sanften, nach Süden gerichteten und windgeschützen Fuss der Mythen (früher Hakenberge genannt). Das Ortszentrum ist reich an historischen Gebäuden und zeigt ein geschlossenes Siedlungsbild mit zentralem Dorfplatz. Rund um das «Mutterdorf» scharen sich die sogenannten Filialen Ibach, Seewen und Rickenbach, die zwar grösstenteils mit Schwyz zusammengewachsen sind, aber trotzdem ein dörfliches Eigenleben führen und eigene Kirchen besitzen. Hier ist auch die bauliche Erweiterung am stärksten vorangeschritten, teilweise als bevorzugte Wohnzone oder als günstiger Gewerbestandort.
Schwyz blickt auf eine lange geschichtliche Entwicklung zurück, die stets prägend mit der Gründung der Eidgenossenschaft verbunden war. Der Ort ist jedoch weit älter, denn die erste urkundliche Erwähnung als «Suittes» findet sich bereits im Jahr 972. Die Sage berichtet, dass sich in dieser Gegend einst zwei alemannische Brüder «Suit» und «Sven» angesiedelt hätten, wobei sich dann «Suit» als Hauptfigur durchsetzte. Eine merowingische Kirche aus dem 8. Jh. und noch ältere Alemannengräber belegen das hohe Alter von Schwyz, das anfänglich
«Ze Kilchgassen» hiess.

Ein verheerender Brand von 1642 vernichtete das damalige Schwyz fast vollständig.
Nur wenige Häuser, darunter das sogenannte «Bethlehem» als ältestes Gebäude von Schwyz, blieben verschont. In barocker Manier entstand darnach der Kern des heutigen Schwyz.
Der prachtvolle Dorfplatz, umsäumt von der dominierenden Pfarrkirche, dem Rathaus und den Herrenhäusern gilt als einer der schönsten Plätze der Schweiz. Hier finden kulturelle, religiöse und gesellschaftliche Grossanlässe sowie mehrere Warenmärkte statt.
Zum typischen Charakter von Schwyz gehören aber nicht nur das historische Zentrum, sondern ebenso die am Rande des Dorfes verstreuten zahlreichen stattlichen Patrizierhäuser aus dem 17./18. Jh., teilweise kleine Schlösschen mit eigener Kapelle und Ringmauer. Insgesamt sind es an die dreissig dieser Prachtsbauten, die fast alle noch in Privatbesitz sind. Viele von ihnen sind Zeugen der einst blühenden Reisläuferei (fremde Kriegsdienste), die mancher Schwyzer Familie zu Ruhm und Reichtum verhalf.

Quelle: Homepage der Gemeinde Schwyz, www.gemeindeschwyz.ch


Ingenbohl

Kanton

Schwyz (SZ)

Postleitzahl

6440

Höhe

439 m ü. M.

Einwohner (2020)

8’991

Gesamtfläche

16,2 km2

Wasserhärte
Quellwasser (fH)

13,6 °

Wasserhärte
Grundwasser (fH)

20,3 °

Gemeindeverwaltung

Gemeinde Ingenbohl
Parkstrasse 1, 6440 Brunnen

Telefonnummer

041 825 05 00

Webseite

www.ingenbohl.ch

E-Mail

info@ingenbohl.ch

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten:
Mo.–Do. 8.00–11.45             13.30–17.00 Uhr
Fr.            8.00–11.45             13.30–16.00 Uhr

Varia

Bibliothek

Schulhaus Leewasser
Im Ring 2, 6440 Ingenbohl
Mo. 11.30–11.50 Uhr/15.15–16.00 Uhr
Di. 11.30–11.50 Uhr/15.15–16.00 Uhr
Mi.11.30–11.50 Uhr
Do.11.30–11.50 Uhr
Fr. 11.30–11.50 Uhr/15.15–16.00 Uhr

Hallen- und Strandbad

Föhnhafen 6, 6440 Brunnen
041 820 18 87
Mo.–Fr. 11.30–21.30 Uhr
Sa. 10.00–18.00 Uhr
So. 09.00–18.00 Uhr

Kitas

KiTa Zauberbrunnen
im Acher 6, 6440 Brunnen
041 820 04 04

Chinderhuus Müli
Klosterstrasse 14, 6440 Brunnen
041 820 68 20

Kirchgemeinden

Römisch-katholisches Pfarramt
Klosterstrasse 6, 6440 Brunnen
041 820 18 63

Evang.-reformiertes Pfarramt
Alte Kantonsstrasse 8, 6440 Brunnen
041 820 31 48

Museum

VICTORINOX BRAND STORE & MUSEUM
Bahnhofstrasse 3, Brunnen
041 825 60 20

Sammelstellen

Wertstoffsammelst. Wintersried
Franzosenstr. 87, 6423 Seewen

 

ZKRI Geschäftsstelle
Riedstr. 7, 6430 Schwyz
041 811 14 88

ZKRI, KUST Umladestation
Steinerstr., 6410 Goldau
041 855 40 76

Strandbad Hopfräben

Gersauerstr. 83, 6440 Brunnen
041 820 21 46
Mai–Sept. 10.00–19.00 Uhr

Geschichte

Die politische Gemeinde Ingenbohl setzt sich zusammen aus dem Dorfteil Brunnen sowie den Siedlungen Unterschönenbuch und Wylen. Der Name Brunnen entwickelte sich aus dem Wort «Bronnen», welches die aufsteigenden Quellbäche des Leewassers umschreibt. Aus dem Jahre 1387 stammt die Urkunde, in welcher Ingenbohl erstmals erwähnt wurde.
Es handelt sich um einen Ablasserbrief der «Kapell zu Sant Leinhart und Sant Banthaleons uff Ingenbohl gelegen».
Ingenbohl zählt, wie Brunnen auch, zu den sekundären Besiedlungszonen und gehörte bis ins Jahr 1618 zum Kirchspiel Schwyz und im «Alten Land Schwyz» mit Morschach und Riemenstalden, weil unterhalb der Muota gelegen, zum sogenannten Nidwässerviertel. Die Herkunft des Namens Ingenbohl setzt sich zusammen aus dem Personennamen Ingo und der Geländebezeichnung Bol. Bol oder Bohl bedeutet, wie das häufiger vorkommende Büel auch, rundlicher Hügel. Die oben erwähnte Kapelle stand also, ähnlich wie heute die Pfarrkirche, auf dem buckligen Ausläufer der Morschacher Höhe. Sie war damit von weither sichtbar und geschützt vor den Wassern der nicht immer gesittet dahinfliessenden Muota (12 schwere Verheerungen zwischen 1584 und 1777). Im Laufe der Jahrhunderte wurden für das heutige Ingenbohl verschiedenste Schreibweisen gewählt, vom ursprünglichen Ingenbohl über Ingenboll, Yngenbol bis hin zum Fingenboll von 1618.

Der Morgartenbrief
Die optimale Verkehrslage am oberen Vierwaldstättersee prädestinierte das Schifferdorf Brunnen zum immer wiederkehrenden Treffpunkt der damals massgebenden Männer des Alten Landes Schwyz, von Uri und Unterwalden. Die allmähliche Entstehung und Entwicklung der Eidgenossenschaft hat hier am unteren Ende des Urnersees ihren Anfang genommen.
Das untrügliche Beweisstück liefert der in Brunnen als Folge des Sieges über die Habsburger geschriebene und gesiegelte Bundesbrief vom 9. Dezember 1315, der als «Morgartenbrief» in die Schweizer Geschichte eingegangen ist. Diese historische und überragende Urkunde wird als eigentlicher und massgebender Staatsakt im Bundesbriefarchiv in Schwyz ihrem Wert entsprechend gehütet und präsentiert.
Der Bund von 1315 spielte in der Folgezeit eine viel bedeutendere Rolle als der erst im 18. Jahrhundert wiedergefundene Brief von 1291. Der «Morgartenbrief», als erster in deutscher Sprache geschrieben, wiederholt einerseits die Vereinbarung von 1291, ist aber politisch schon viel klarer und weitgehender und legt eine gemeinsame Aussenpolitik fest. Im Bundesbrief vom 9. Dezember 1315 erscheint zudem erstmals die Bezeichnung «Eidgenossen».

Quelle: Homepage der Gemeinde Ingenbohl, www.brunnen.ch



Muotathal

Kanton

Schwyz (SZ)

Postleitzahl

6436

Höhe

610 m ü. M.

Einwohner (2020)

3’454

Gesamtfläche

172,15 km2

Wasserhärte (fH)

11–19 °

Gemeindeverwaltung

Gemeindeverwaltung Muotathal
Hauptstrasse 48, 6436 Muotathal

Telefonnummer

041 830 11 07

Webseite

www.muotathal.ch

E-Mail

gemeinde@muotathal.ch

Öffnungszeiten

Montag–Mittwoch 8.30–11.30/13.30–17.00 Uhr
Donnerstag 8.30–11.30/13.30–18.30 Uhr
Freitag 8.30–11.30 Uhr/Nachmittag geschlossen

Varia

Bibliothek

Bibliothek Schulhaus Wil, Wil 4
Mo.  14.30–16.00 Uhr
Di.    14.30–16.00 Uhr
Mi.   09.30–12.00/18.00–19.00 Uhr
Do.  14.30–16.30 Uhr
Fr.   18.00–19.00 Uhr

Bibliothek Schulhaus Ried
6436 Ried-Muotathal
Mi. 11.15–11.45 Uhr
Fr. 14.30–16.00 Uhr

Hallenbad

Swiss Holiday Park
Dorfstrasse 10, 6443 Morschach
041 825 50 50



Badelandschaft:
Mo.–Sa.  09.00–21.45 Uhr
So.            09.00–19.45 Uhr

Hallenbad/Lernschwimmbecken
Stumpenmatt 1, 6436 Muotathal
041 830 28 46
Mo.  19.30–20.45 Uhr
Mi.   13.30–15.00/19.30–20.45 Uhr
Fr.    19.30–20.45 Uhr

Kirchgemeinden

Römisch-katholisches Pfarramt
Wil 27, 6436 Muotathal
041 830 11 25

Evang.-reformiertes Pfarramt
Schmiedgasse 34, 6430 Schwyz
041 820 18 86


MZH Stumpenmatt

Stumpenmatte, 6436 Muotathal
041 830 12 54

Oekohof Muotathal

Widmen 4, 6436 Muotathal
Mo.  13.30–16.30 Uhr
Fr.     07.30–11.30 Uhr
Jeden 1. + 3. Samstag im Monat
08.00–11.30 Uhr
Bei Feiertag Montag oder Samstag:
Öffnungstag wird ersatzlos gestrichen.
Bei Feiertag Freitag:
Verschiebung auf Donnerstag vorher.

Werkhof

Werkhof Muotathal
Widmen 4, 6436 Muotathal
041 831 02 20

Brauchtum – eine Auswahl

Alpfahrt und Alpabfahrt
Zu den grossen Momenten der Bauernsame gehören Alpfahrt und Alpabfahrt; am ein-
drücklichsten sicher bei der Glattalpauffahrt zu beobachten. Immer im Juni zieht auch eine grosse Herde Schafe von Illgau kommend Richtung Bisisthal. Einige Bauern unseres Tals lassen es sich nicht nehmen, ihr Vieh zu schmücken und den Tieren voran durchs Dorf zu schreiten. Es ist der Stolz eines jeden Älplers und verlangt vom Automobilisten ein bisschen Nachsicht. Auf vielen Alpen des Muotatals wird noch jeden Abend der Alpsegen gerufen.
Er ist Ausdruck der Verbundenheit des Menschen mit Gott, aber auch des Glaubens und Vertrauens in Gebet und Tradition.

Muotathaler Fasnacht
Die Muotathaler Fasnacht lebt von spontanen Einzel- und Gruppenmasken, kennt keine Normierungen in der Bekleidung. Am Schmutzigen Donnerstag findet die Rott statt, welche von einer Gruppe Tambouren angeführt wird. Der Güdelmändig steht ganz im Zeichen der Beizenfasnacht und der Maskenprämierung. Ebenfalls am Güdelmändig versammelt sich das Volk zum Vortrag des Schnitzelbank. Am Güdelzischtig Nachmittag verschenken die Kinder «Füürstei»und «Mandärindli». Seit einigen Jahren besteht auch die Chatzä- oder Guuggämusig Höllochpfupfer.

Muotathaler Volkstheater
Zum Brauchtum gehört auch das Muotathaler Volkstheater, welches Jahr für Jahr im Spätherbst einige tausend Besucherinnen und Besucher anlockt und verzaubert. Spiel, Sprache und Witz tragen gleichermassen zum Erfolg dieser Tradition bei.

Musizieren, Singen und Juuzen
Zum Brauchtum im Muotatal gehört aber auch das spontane Musizieren, Singen und Juuzen in den Wirtschaften. Seit Jahrzehnten überlieferte Melodien bilden hier eine Identität und erfreuen «Hiäsige» und «Usser» gleichermassen. Kenner wissen, dass sich im Muotatal einige musikalische Besonderheiten erhalten haben. Der reichhaltige Schatz wird gepflegt und gehegt. Daneben entsteht auch immer wieder Neues. «Im Muotaland isch schöön, …»

Schwingen und andere Sportarten
Eine starke Bindung hat die Bevölkerung auch an das Schwingen und andere Sportarten.
Das sportliche Kräftemessen – sei es im Einzel- oder Mannschaftswettbewerb – hat im Tal der Muota Tradition. Herausragende Sportler wie Heinz Suter oder der Handballclub sind Beispiele dafür. Sie helfen immer wieder mit, die Jugend zu begeistern und die Nachfolge anzutreten. Das vielfältige Vereinsleben hält die Gemeinde lebendig.

Trychler
Die Muotathaler Bevölkerung ist verbunden mit dem kirchlichen und weltlichen Brauchtum der Jahreszeiten, aber auch mit der Tradition allgemein. Viele Bräuche stehen im Zusammenhang mit dem bäuerlichen Leben im Tal und auf der Alp. So beginnt das Jahr mit den Trychler, die an Neujahr und Dreikönigen wie eine Lawine durch die Strassen des Dorfes strömen, um an den wichtigen Plätzen drei Mal den Kreis zu schliessen. Sie werden von Geisslechlepfer begleitet, die das Dröhnen der Trychle mit ihrem Knallen noch übertönen.

Vieh- und Warenmärkte
Mit dem Herbst nahen die Vieh- und Warenmärkte mit Musik, Tanz und Hafächabis. Mensch und Tier freuen sich, wieder im Tal unten zu sein, und zeigen dies mit ausgelassener Freude. Zum Herbst gehört auch die Chilbi oder eben Kirchweih. Auf der Glattalp, im Ried oder im Hinterthal finden grössere und kleinere Chilbenen statt, doch liegt bei all diesen Anlässen der Schwerpunkt auf dem gemütlichen Beisammensein und weniger beim Rummel mit Bahnen und lauter Musik.

Quelle: Homepage der Gemeinde Muotathal, www.muotathal.ch