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Uster ist eine Energiestadt. Das Forum European Energy Award hat ihr 2016 das «Label Gold» zugesprochen. Damit ist Uster eine der Schweizer Städte, die 75 und mehr Prozent der vorgegebenen Massnahmen im Energiebereich umgesetzt haben. Die Stadt Uster ist seit 2001 Energiestadt und hat sich mit ihren Leistungen seither kontinuierlich verbessert.

Geschichte Uster

Wasser war ein wichtiger Bestandteil der Siedlungsentwicklung von Uster. Ohne die Wasserkraft des Aabaches wäre der wirtschaftliche Wandel im 18. Jahrhundert niemals so erfolgreich gewesen. Der daraus erarbeitete Reichtum ermöglichte seinerzeit, Werte wie Solidarität und Gerechtigkeit zu stärken. Er war Grundstein für eine langanhaltende erfolgreiche Entwicklung der Stadt auf allen Ebenen.

Die Gegend um den Greifensee war bereits einige tausend Jahre v. Chr. besiedelt, allerdings zeugen nur spärliche Funde von diesen Leuten. Die erste urkundliche Erwähnung Usters datiert auf das Jahr 775 n. Chr. Die älteste Namensform ist «Ustra». Dass der Name «Uster» keltischen Ursprungs wäre, lässt sich nicht beweisen. Das Gebiet von Uster scheint von den Kelten wie später von den Römern nur schwach besiedelt worden zu sein. Ab dem Jahr 500 begannen die Alemannen, sich in der Region niederzulassen. Auch aus dieser Zeit sind Funde nur spärlich.

Im Jahr 1830 wurde die Verfassung von 1814, welche die Landschaft politisch zurückgesetzt hatte, gestürzt, es kam zum «Ustertag». Dieses Ereignis wird noch heute jedes Jahr in der reformierten Kirche gefeiert.
Als die Mechanisierung zunehmend um sich griff, stürmte die aufgebrachte Bevölkerung am 22. November 1832 die erste mechanische Weberei in der Region, die Fabrik Corrodi & Pfister in Oberuster, und zündete sie an. Dieser Proteststurm ging als «Usterbrand» in die Schweizer Geschichte ein.

Um 1850 hatte sich Uster zu einem Industriegebiet entwickelt, das die höchste Fabrikdichte der gesamten Schweiz aufwies. Noch heute sind entlang des Aabachs Zeugen aus dieser Zeit zu entdecken. Uster nutzt heute die erhaltenen industriellen Bauten, um sie innerhalb des Industriepfads museal zu nutzen oder sie in moderne Wohnüberbauungen zu integrieren. Dazu wurden und werden die weitgehend erhaltenen Fabrikkanäle, Weiher und Rückhaltebecken zu Parkanlagen und Grünflächen ausgebaut.

Die Bemühungen der Stadt um den Bau einer Kantonsschule als auch die Absicht, ein modernes neues Stadtzentrum im «Kern» zu errichten, zeugen von einer aufstrebenden, aktiven Stadtplanung.
Quelle: Wikipedia